Katze trinkt zu wenig – 5 gute Tipps dagegen

Wenn eure Katze zu wenig trinkt, kann dies schnell auch ein Anzeichen für ein gesundheitliches Problem sein, aber es auch schlicht trinkfaule Exemplare. Es ist aber äußerst wichtig, dass Katzen ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen, um Nierenproblemen und im schlimmsten Falle einer Dehydrierung vorzubeugen. Hier sind einige gute Maßnahmen, die ihr ergreifen könnt, wenn euer Katze zu wenig trinkt.

Katze trinkt zu wenig – diese Tipps helfen

Um eure Katze dazu zu bewegen mehr zu trinken und somit ihren Flüssigkeitsbedarf zu decken, haben wir folgende Tipps die euch helfen könnten und worauf man achten sollte.

Frisches Wasser: Stellen Sie sicher, dass der Katze stets frisches und sauberes Wasser, welches aber auch nicht zu kalt sein darf, zur Verfügung gestellt wird. Einige Katzen sind da etwas eigen und bevorzugen ausschließlich fließendes Wasser, daher könnte der Kauf eines Trinkbrunnens dazu beitragen, dass die Katze entscheidend mehr trinkt. Gelegentlich gewöhnen es sich einige Tiere auch an nur aus dem Wasserhahn zu trinken.

Nassfutter: Eine Futterumstellung auf Nassfutter, anstelle des Trockenfutters, führt unweigerlich zu deutlich mehr Flüssigkeit. Nassfutter enthält einen deutlich höheren Wassergehalt und kann dazu beitragen, den Flüssigkeitsbedarf der Katze zu decken oder zumindest erhöhen. Noch mehr Flüssigkeit bieten beispielsweise spezielle Katzensuppen, die sich vor allem für trinkfaule Samtpfoten eignen.

Mehrere Trinkgelegenheiten: Platziert auch mehrere Wassernäpfe an verschiedenen Stellen im Haus oder der Wohnung, damit die Katze leichter darauf zugreifen kann und es überall zur Verfügung steht.

Geschmackvolles Wasser: Einige Katzen bevorzugen möglicherweise das Aroma von Hühnerbrühe oder Thunfischsaft im Wasser, eine Alternative dafür ist beispielsweise Trinkfein*, welches man natürlich auch noch weiter verdünnen könnte. Was in den meisten Fällen dazu beiträgt, dass die Katze deutlich mehr trinkt, weil ihr der zusätzliche Geschmack sehr gefällt.

Tierarztbesuch: Wenn eure Katze jedoch weiterhin zu wenig trinkt, sollte man einen Tierarzt aufsuchen, um mögliche gesundheitliche Probleme wie Nierenprobleme oder Harnwegsinfektionen auszuschließen. Wenn diese genannten Tipps keine Wirkung zeigen.

Man sollte immer ein wenig das Trinkverhalten der Katze im Auge behalten und bei Bedarf professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um sicherzustellen, dass sie ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt und um nicht eine Dehydrierung zu riskieren.

katze trinkt zu wenig

Katze trinkt zu wenig – Die Folgen

  • Trockene Zunge, Zahnfleisch und Schleimhäute
  • Veränderungen in den Augen
  • Weniger häufiges Urinieren
  • Dunkler und konzentrierter Urin, der stark riechen kann
  • langsamer Gewichtsverlust
  • Appetitlosigkeit
  • Abgeschlagenheit und weniger Aktivität

Wenn ihr diese Anzeichen bei eurem Tier erkennen könnt, ist Vorsicht geboten und spätestens dann eine Untersuchung bei einem Tierarzt Pflicht! Letzen Endes um schlimmeres zu verhindern und eine Diagnose zu erhalten, warum die Katze zu wenig trinkt.

Gründe warum es wichtig ist, dass Katzen ausreichend trinken

Katzen sind Fleischfresser und haben einen niedrigen Durstreflex wie vergleichsweise andere Tiere. In der Natur erhalten sie daher einen Großteil ihrer Flüssigkeit durch ihre Beute, da frisches Fleisch ohnehin genügend Flüssigkeit enthält.
Da unsere Katzen als Haustiere jedoch meist mit Trockenfutter gefüttert werden, welches nur einen geringen Anteil an Flüssigkeit hat, müssen sie natürlich zusätzliches Wasser trinken.

Eine unzureichende Flüssigkeitsaufnahme kann bei Katzen verschiedene gesundheitliche Probleme verursachen und Folgen haben. Dazu gehören zum Beispiel diverse Nierenerkrankungen, wie Nierensteine oder Nierenversagen, sowie Harnwegsinfektionen. Darüber hinaus kann es zur Dehydrierung führen und sorgt dafür dass auch Nährstoffe aus der Nahrung nicht optimal verwertet werden können.

Nützliche Helfer für Trinkfaule

Um dafür zu sorgen, dass eine Katze mehr trinkt, können euch zum Beispiel diese Helfer unterstützen. Vor allem mit einem Trinkbrunnen haben viele Katzenbesitzer schon positive Erfahrung gesammelt!

Katze trinkt zu wenig – empfohlene Trinkmenge

Um erst einmal abzuwägen ob der liebste Vierbeiner wirklich zu wenig trinkt, sollte man als Besitzer ja ungefähr wissen, wie viel Flüssigkeitsbedarf sie denn überhaupt hat.

Die Menge an Wasser, die eine Katze täglich zu sich nehmen sollte, hängt von einigen Faktoren ab, darunter: das Gewicht des Tieres, das Aktivitätslevel, die Ernährung und die Umgebungstemperatur (was im Sommer natürlich einen erheblichen Unterschied macht). Verallgemeinert wird empfohlen, dass eine durchschnittliche erwachsene und gesunde Katze etwa 60-80 ml Wasser pro Kilogramm Körpergewicht/pro Tag zu sich nehmen sollte. Das bedeutet, dass eine etwa 4 kg schwere Katze ungefähr 240-320 ml Wasser pro Tag trinken sollte.

Beachtet aber unbedingt, dass diese oben genannten Wert nur eine grobe Richtung vorgeben und noch alle anderen Umstände berücksichtigt werden sollten. Katzen, die also ausschließlich Trockenfutter fressen, benötigen definitiv mehr Wasser als solche, die ein gutes Nassfutter, was ohnehin viel Flüssigkeit enthält, bekommen. Ebenso nimmt Umgebungstemperatur einen großen Einfluss auf den Flüssigkeitsbedarf der Katze, sodass Katzen in heißen Klimazonen oder während der Sommermonate, bei starker Hitze, deutlich mehr Wasser benötigen als üblich.

Wodurch es auch nötig ist, diese Umstände mit zu betrachten und die Trinkmenge zu erhöhen. Wenn ihr dennoch feststellt, dass eure Katze weniger trinkt als üblich oder Anzeichen von Dehydrierung zeigt (wie trockene Zunge und Zahnfleisch), solltet ihr einen Tierarzt aufsuchen, um mögliche gesundheitliche Probleme auszuschließen und weiter Tipps zu erhalten, sollten unsere noch nicht zum Ziel führen.

Fazit

Zusammenfassend kann man sagen, dass eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme für die Gesundheit der Katze sehr wichtig ist. Was aber durchaus mit der Umsetzung einiger einfachen Maßnahmen umsetzbar ist und dafür sorgt, dass die Katze auch auf lange Sicht gesund bleibt und optimal versorgt wird.

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